Jimdo oder WordPress

Jimdo vs. WordPress – treffen Sie Ihre Wahl!

Der Aufbau einer Website ist so einfach oder so kompliziert wie es der Benutzer will. Man kann mit einem Homepagebaukasten mehrere Tage eine Webseite bauen oder mit einem CMS eine Webseite über Nacht auf die Beine stellen. Alles hängt davon ab, wie tiefgründig Sie Ihre Website anpassen möchten und über welche technische Kenntnisse Sie verfügen.

Da WordPress und Jimdo beide relativ einfach zu bedienen sind, geben sie den Nutzern die Möglichkeit, eine Website auf vergleichsweise schnelle Weise zu erstellen. Aber trotz des gemeinsamen Ziels hat jede Plattform ihren eigenen Ansatz für den Prozess der Webseitenerstellung und haben ihre eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf den Preis, Features, Skalierbarkeit und auch technische Unterstützung. Wir möchten Ihnen nun die wichtigsten Jimdo und WordPress Ähnlichkeiten beschreiben und Ihnen die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beliebten Systemen zeigen.

Bitte beachten Sie, dass wir in diesem Artikel über die selbst gehostete Version von WordPress CMS, WordPress.org, nicht über sein .com Gegenstück sprechen.

1. Benutzerfreundlichkeit

Jimdo als Web-Service für Nicht-Coder ist sehr einfach zu bedienen. Sie können im What-You-See-Is-What-You-Get-Modus alles Mögliche anpassen. Der Builder ist völlig codefrei, es sei denn, Sie entscheiden, den eingebauten HTML/CSS-Template-Editor zu verwenden. Obwohl Jimdo Editor ziemlich logisch aussieht, wünschten wir, dass es getrennte Bereiche für Content-Bearbeitung und Website-Einstellungen (Domain-Namen, Abrechnung, SEO, Mitwirkende etc.), wie bei Wix und Weebly gäbe. In seiner aktuellen Version wird alles zu einer Seite mit einer ausklappbaren Symbolleiste reduziert.

Obwohl WordPress eines der einfachsten Content-Management-Systeme ist, kann es schwierig für einen Nicht-Coder sein, seine erste Website mit WordPress zu bauen. Während Sie mit Jimdo alles in einem Paket erhalten, was Sie für Ihre Website brauchen (Hosting, Website-Vorlagen, Bibliothek von Drittanbieter-Anwendungen und die Fähigkeit, einen Domain-Namen zu kaufen), müssen Sie mit WordPress ein Webhosting-Konto selbst besorgen, sowie in der Lage sein, WordPress zu installieren, eine Website Theme zu finden oder eventuell sogar zu kaufen und es auch zu installieren, dabei müssen Sie sich noch um Plugins, Sicherheitsprobleme und permanente Website-Wartung kümmern. Allerdings erlaubt das CMS eine umfassendere Anpassung als Jimdo, also ist es nicht ungewöhnlich, dass es komplizierter ist.

Jimdo vs. WordPress. Jimdo braucht kein Training und wird perfekt für Neulinge sein, während WordPress eine leichte Lernkurve hat. Zum Glück, gibt es Tausende von Tutorials, wie man eine WordPress Website einrichten und konfigurieren kann, also sind Sie damit nicht allein.

2. Features und Flexibilität

Jimdo ist für die Erstellung von Business-Websites, Portfolios, Blogs und einfachen Webstores gedacht. Es hat seine eigene Blogging-Engine, E-Commerce-System und eine Sammlung von Drittanbieter-Widgets, die Sie auf Ihre Website mit dem Widget/HTML-Element hinzufügen können. Dazu gehören MailChimp, Linkedin, Yelp, Fotomoto, Disqus und Google Kalender. Jimdo ermöglicht es Benutzern, neue und verwaltete Websites mit einer iOS- oder Android-App zu erstellen. Mit mobilen Apps können Sie Ihre Website fast wie mit Ihrem Desktop-Gerät bearbeiten. Aber diese Funktion eignet sich eher für das Hinzufügen neuer Beiträge oder das Herunterladen von Bildern für kompliziertere Manipulationen. Der mobile Editor ist unpraktisch.

WordPress ist super anpassbar. Benutzer haben die Möglichkeit, eine Website für Ihre genauen Bedürfnisse mit einer Reihe von Plugins zu erstellen – winzige Stücke von Software, die Sie in Ihre Website integrieren, um die Funktionalität der Website zu erweitern. Technisch versierte Benutzer können ihre eigenen Apps und Plugins erstellen, was bedeutet, dass sie ihre Website skalieren und verbessern können, während ihr Geschäft wächst, sei es ein Blog, eine News-Website oder ein Juweliergeschäft.

Jimdo vs. WordPress: Jede Plattform macht also genau das, was Sie davon erwarten: Jimdo hilft Nicht-Techies einfache Websites einfach durch Ziehen und Ablegen von Elementen zu erstellen, während WordPress, ein Open-Source-System, eine größere Anpassung ermöglicht.

3. Designs

Jimdo hat eine anständige Sammlung von responsiven Vorlagen. Diese können entweder im WYSIWYG-Modus oder über den erweiterten HTML/CSS-Editor angepasst werden. Sie können Vorlagen ändern, ohne den Inhalt zu verlieren.

WordPress bietet sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Themes. Einige unterstützen Drag-and-Drop-Bearbeitung, andere können nur durch den Code angepasst werden. WordPress Themes sind auch umschaltbar.

Jimdo vs. WordPress: Jimdo Themes benötigen keine Installation. Sie können Ihr aktuelles Theme mit wenigen Klicks wechseln. WordPress bietet eine größere Auswahl, aber das Ändern des Themes erfordert eine größere Menge an Zeit und Erfahrung.

4. Kundendienst

Bei Jimdo gibt es einen FAQ-Bereich und einen umfangreiche Wissensbasis, die viele häufige Fragen beantwortet. Wenn Sie sofort Hilfe benötigen, können Sie mit einem der Jimdo Experten online chatten oder eine E-Mail senden.

WordPress hat eine riesige Community. Hier finden Sie viele hochwertige Blogs, YouTube-Kanäle und Foren für WordPress. Es gibt auch viele Informationen auf der offiziellen Website. Allerdings gibt es kein offizielles Supportpersonal.

Jimdo vs. WordPress: Jimdo ist in diesem Punkt besser als WordPress, da es weniger Kunden hat, also kann es Ihnen über Live-Chat und E-Mail dienen, während WordPress keine E-Mail oder Telefonnummer hat, um Hilfe zu beanspruchen. Zum Glück, gibt es eine riesige Community von WordPress-Nutzern, die ihre Erfahrungen kostenlos teilen.

5. Preispolitik

Sie können Ihre Jimdo Website kostenlos verwalten, solange Sie es brauchen, wobei mit einem bezahlten Abonnement können Sie eine benutzerdefinierte Domain anschließen, Zugriff auf erweiterte E-Commerce-Funktionen bekommen und eine Anzeige loswerden.

WordPress ist kostenlos. Sie müssen nur Ihre monatliche Hosting-Gebühr bezahlen. Je nach Anbieter wird dies etwa $5 – $12 pro Monat kosten. Darüber hinaus müssen Sie möglicherweise für ein Premium-Theme oder Plugin bezahlen.

Während WordPress kurzfristig billiger aussieht, bietet Jimdo langfristig bessere Preisoptionen. Wenn Sie eine Website benötigen, die ordnungsgemäß funktioniert 24 Stunden und 7 Tage die Woche, ist Jimdo zu bevorzugen, da es den Webseiten der Benutzer und Servern die ganztägige Kontrolle über technische Unterstützung bietet.

Fazit

Was beweist uns nun dieser Jimdo oder WordPress Vergleich? WordPress.org gibt allen seinen Benutzern die Freiheit, eine einzigartige Website zu erstellen, die sie im Laufe der Zeit skalieren können, während Jimdo die Einfachheit bietet, es schnell zu machen, und die Macht, diese Website in einer völlig codefreien Weise anzupassen.